Newsletter

Contact

International Music Festival «Buchenau 2019»
c/o Internationale Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V.

Seesener Str. 40
10711 Berlin, Germany

Organizer

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Projekte und Veranstaltungen zur Förderung kultureller Vielfalt und der Völkerverständigung zu initiieren und zu organisieren sowie Ansprechpartner in Fragen soziokultureller Entfaltung zu werden. Der Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist es, eine europaweite Plattform für Völkerverständigung und Kultur zu entwickeln und zu betreiben, die von Kreativität und Engagement geprägt ist. Auf dieser Plattform entwickeln wir in Projektgruppen kulturelle Aktivitäten wie Vorträge, Konzerte, Seminare, Workshops, Musikfestivals und Lesereihen. Unsere Organisation ist als Interessengemeinschaft der kreativen Selbstinitiativen entstanden, die in der kulturellen Landschaft Deutschlands und Europas seit Ende der 90-er Jahre erfolgreich aktiv ist. Die Internationale Gesellschaft für multimediale Kultur und europäische Kommunikation e.V. ist mit weltberühmten Musikern hervorragend vernetzt und veranstaltet zahlreiche Konzerte, Meisterkurse und europaweit Radiosendungen, die der klassischen Musik und dem Jazz gewidmet sind. Eine weitere Aktivität ist die Redaktion des Rundfunkmagazins "Akzent". Viele künstlerische und soziale Projekte haben wir erfreulicherweise bereits realisieren können. Unter der Obhut der Gesellschaft sind unter anderem entstanden: die Lesereihe EXipBRIS, das Festival „Gagarintage“, der Film „In der Rolle des Anderen“ – Preisträger des Filmfestivals FILMthuer 2012 und weitere. Zu einer der bemerkenswertesten Aktivitäten hat sich die Oskar Strock & Eddie Rosner Heritage Society entwickelt, die sich auch im Sinne der Pflege der Erinnerungskultur mit den musikalischen Projekten SPERLinG - "Swinging PartYsans/Eddie Rosner Legacy in Germany" und RuTKaSt - "Russischer Tango/Kapelle Strock" beschäftigt. Mit großem ehrenamtlichen Engagement hat die Gesellschaft neue Ansätze entwickelt, Impulse gesetzt und ist neue Wege gegangen. Auch in der Zukunft werden wir uns kreativ für die Förderung einer paneuropäischen Kultur einsetzen und engagiert neue Projekte entwickeln. Dies ist eine herzliche Einladung an Musiker, Literaten, Förderer und Besucher, an unseren Projekten teilzunehmen und unser Netzwerk zu stärken und zu unterstützen.

Mit herzlichen Grüßen, Ihr Dmitri Dragilew
Vereinsvorsitzender

 

Dmitri Dragilew
Chairman

Seine musikalische Laufbahn begann im Alter von 6 Jahren, als er seinen ersten Klavierunterricht an einer Spezialmusikschule in Riga bekam. Bereits nach einem Jahr nahm er an den lettischen Wettbewerben für Nachwuchskomponisten teil und wurde Preisträger. Seine Ausbildung absolvierte er u.a. an der Hochschule für Musik "Franz Liszt" in Weimar. Er begleitete diverse Sänger (darunter lettische Jazz-Diva Olga Pirags, russischen Bariton Jan Ossin und den jugoslawischen Tenor Nikola David) auf ihren Konzerttourneen, die ihn bis nach Paris führten (Jubiläumsveranstaltungen zu Ehren von Fjodor Schaljapin), er trat auf dem Festival Jazz&Joy in Worms und im Opernhaus in Riga auf. Seit Anfang 90-er Jahre leitet und initiiert er verschiedene Musikformationen und Events, angefangen bei einem Jugendschauorchester in Riga bis hin zu den Projekten, die sich speziell dem Swing und Tango widmen ("The Swinging Partysans", „Kapelle Strock“, Eddie-Rosner-Jazzfestival). Gern spielt er in den Big Bands, schreibt immer wieder Lieder und Arrangements und befasst sich intensiv mit den musikwissenschaftlichen Themen. Unter seinen inzwischen zahlreichen Veröffentlichungen sind das Buch "Labyrinthe des russischen Tangos" und die erste russische Biographie des legendären Berliner Jazz-Musikers Eddie Rosner. Dabei wird er als Gastdozent gefragt. Als Autor – vor allem als Lyriker, Essayist und Publizist hat Dragilew in der russischen Literaturszene bereits einen Namen gemacht. In Lettland gehörte er zum Studio der jungen Autoren des Schriftstellerverbands, 1986 kam zur ersten Veröffentlichung. Er absolvierte die Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Fach Slawistik und war als Redakteur für die internationale literarisch-kulturologische Schriftenreihe VIA REGIA in Erfurt tätig. Nebenbei konzipierte und moderierte er diverse Veranstaltungsreihen. Später wurde er zum Mitinitiatoren der Berliner literarischen Gruppe SAPAD NAPERJOD (KdW – Kehrseite des Westens). Außer seinen Gedichtbänden (z.B. „Städtische Ligaturen“, Berlin: Hochroth 2016) sind zahlreiche Publikationen in den Literaturzeitschriften und Anthologien in Lettland, Russland, Deutschland, Israel, in der Schweiz, USA, Kanada und der Ukraine zu nennen, die Gedichte sind in mehrere Sprachen übersetzt. Er ist Mitglied des PEN-Zentrums der Schrifsteller im Exil deutschsprachiger Länder (seit 2005) und Vorsitzender der Vereinigung der russischsprachigen Autoren in Deutschland (seit 2015). Für seine Lyrik, die in der Tradition der russischen metarealistischen Schule steht, erhielt er den Literaturpreis der Moskauer Zeitschrift Deti Ra und den Sonderpreis des IV. russischsprachigen poetry slam in Berlin (beide 2006). Die ersten journalistischen Erfahrungen bekam er noch in seiner Heimatstadt Riga, während seines Geschichtsstudiums an der Lettischen Universität. In der russischen Redaktion des Lettischen Rundfunks war er Volontär und freier Mitarbeiter. 1992 bis 1995 zeichnete er sich verantwortlich für eine thematische Rubrik, führte Reportagen durch, machte Interviews mit bekannten Kulturschaffenden und trat zum ersten Mal auch als Liedermacher auf. Eines seiner Lieder wurde für zehn Jahre zum Trailer-Opener der Sendung «Tagaus tagein». Ende 90-er Jahre gründete er in Erfurt das erste russische Rundfunkmagazin und war viele Jahre sein Chef-Redakteur. Im Jahre 2005 hospitierte er im Rundfunksender «Echo Moskaus». Nach einem kurzen TV-Intermezzo war er mehrere Jahre als Redakteur für eine russische Illustrierte in Berlin tätig, wurde zum Pressexperten des ersten Koordinierungsrats der russischsprachiger Mitbürger Deutschlands gewählt und agierte als Kolumnist diverser Zeitschriften bundesweit. Für sein ehrenamtliches Engagement erhielt Dragilew im Jahre 2007 den Ehrenbrief und die Ehrenadel des Freistaates Thüringen, ausgehändigt vom Oberbürgermeister der Stadt Erfurt, unterzeichnet vom Ministerpräsidenten des Landes.